7. Kulturelle Teilhabe und Freizeit

Durch eine lebensnahe Stadtplanung soll eine ausgewogene Mischung zwischen Wohnraum, Gewerbeflächen, Kulturstätten, Freizeitmöglichkeiten und öffentlichen Einrichtungen geschaffen werden. Dafür muss zum einen die Stadtplanung transparenter gemacht werden und zum anderen die von der Planung betroffenen Lebensräume aktiv einbezogen werden. Wir begrüßen daher die Einrichtung des Migrationsmuseum in Köln-Kalk sehr und setzen uns für eine zeitnahe Umsetzung ein.

Eine entsprechend offene Bedarfsanalyse soll Neubauten vorausgehen, und es sollen Quoten festgesetzt werden, die zumindest stadtplanerisch heterogene Strukturen schaffen und damit einer Ghettoisierung durch fehlende öffentliche Kultur- und Freizeitangebote auf der einen Seite, und einer Gentrifizierung durch Aufwertung, Sanierung und Umbau andererseits, entgegenwirken. Das heißt auch, dass bestimmte Flächen für Kultur- und Freizeitangebote reserviert bleiben müssen.